Werner von Schnitzler
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Werner von Schnitzler

Violine

Der Geiger und Bratschist Werner von Schnitzler wurde 1978 in Köln geboren. Sein Studium absolvierte er bei Igor Ozim in Köln, Pinchas Zukerman in New York sowie bei Viktor Tretjakov, Antoine Tamestit (Viola) und Harald Schoneweg (Kammermusik) in Köln.

Solistische Auftritte als Geiger hatte Werner von Schnitzler in Israel und vielen europäischen Musikzentren wie Amsterdam (Concertgebouw), Zürich (Tonhalle und Opernhaus), München (Philharmonie am Gasteig), Wien (Konzerthaus und Musikvereinssaal), Köln (Philharmonie), Stockholm (Konzerthaus), Hamburg (Musikhalle), Birmingham (Symphony Hall), Frankfurt (Alte Oper) und Berlin (Schauspielhaus), mit renommierten Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Niederländischen und Dänischen Radio-Symphonie-Orchester, dem Orchestre National de Lyon, der Sinfonia Varsovia, den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Münchner Kammerorchester und den Hamburger Philharmonikern unter der Leitung von Sándor Végh, Heinrich Schiff, Pinchas Zukerman, Gerd Albrecht, Hans Vonk, Edmond de Stoutz, Marcus Creed und Emmanuel Krivine.

Zu seinen Kammermusikpartnern zählten u.a. Lars Vogt, Emmanuel Pahud, Alban Gerhardt, Pavel Gililov, Wassily Lobanow , Aleksandar Madzar und Dennis Russell Davies.

Werner von Schnitzler gewann zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, z.B. beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, Yfrah Neaman-Wettbewerb in Mainz, Holländischen Fernsehwettbewerb „SNS Music Award“ sowie beim Wettbewerb der Hochschulrektoren-Konferenz in Freiburg.

Zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen für ARD und ZDF, den Sender Freies Berlin, den WDR,das Deutschlandradio Kultur, den Hessischen Rundfunk,den SWR, den ORF, das Radio de la Suisse Romande, die dänischen, niederländischen, französischen und slovenischen Fern-
sehanstalten dokumentieren das weite Repertoire des Künstlers, der seit 2007 solistisch und kammermusikalisch verstärkt auch als Bratschist in Erscheinung tritt.

Seit 2010 ist Werner von Schnitzler Primarius des Schnitzler Quartetts. Ferner gründete er 2014 gemeinsam mit der Cellistin Aiki Mori- von Schnitzler und der Pianistin Asa Mori das Mori-Trio. 2016 erschien seine zweite CD "From my homeland. Czech Impressions" mit seinem lang-
jährigen Klavierpartner Cosmin Boeru beim Label Ars Produktion. Die Einspielung mit Werken von Dvorak, Suk, Janacek, Martinu und Smetana erhielt einhelliges Lob der Fachpresse.
 

General-Anzeiger Bonn, 14. Juli 2014
„Ausdrucksstark, gefühlvoll und technisch perfekt war das Konzert des Schnitzler-Quartetts im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Odendorf. Vor mehr als 200 Zuhörern begeisterten die jungen Musiker aus Köln (…) mit überragendem technischen Können und ihren musikalischen Interpretationen …“

Kölner Stadt-Anzeiger, 15. Oktober 2013
„Die Musik des Schnitzler-Quartetts in Worte zu fassen, ist eigentlich unmöglich. Dieses Ensemble muss man einfach hören. Schon beim allerersten Ton schwebt man in unbeschreibliche Sphären und hört einen Klang, der so weich, warm und zart ist, dass man ihn anfassen möchte (...) Das Schnitzler-Quartett spielte mit intensivem Ausdruck und großem Wirkungsgrad (...) Als Sahnehäubchen setzte das außergewöhnlich charismatische Ensemble das 'Spaßquartett' von Joseph Haydn darauf... [bei den Wallgraben-Konzerten in Bad Münstereifel]"

Kölnische Rundschau, 15. Oktober 2013
„Grandioser Auftritt im Kurstadt-Konvikt (...) 'Ein Haydn-Spaß' mit dem Schnitzler-Quartett  war ein beeindruckender Auftakt der neuen Saison der Wallgraben-Konzerte (...) Gemeinsam überzeugte das junge, in der Klassik-Szene bereits etablierte Schnitzler-Quartett im Konvikt (...) Mit ausgewählten Werken von Joseph Haydn, Dimitri Schostakowitsch und Robert Schumann ..." 
 
General-Anzeiger Bonn, 1. Mai 2013
„Ausdrucksstark, gefühlvoll und mit technischer Perfektion - ein reiner Genuss für die Ohren war das Konzert des Schnitzler Quartetts aus Köln am Sonntag im Evangelischen Gemeindezentrum Alfter. Rund eineinhalb Stunden lang überzeugte das junge, gleichwohl in der Klassik-Szene bereits fest etablierte und gefeierte Quartett sein Publikum. Vor allem aber beeindruckte die hohe Musikalität der vier Musiker: Neben Werner von Schnitzler (erste Violine) spielten Axel Haase (zweite Violine), Florian Glocker (Viola) und Sebastian Braun (Violoncello). Durchs Programm führte Harald Schoneweg. Mit Joseph Haydns Streichquartett aus op. 76 wurde der musikalische Nachmittag eröffnet. Äußerst gekonnt präsentierten sie die nahtlos ineinander übergreifenden, rasch aufeinanderfolgenden Passagen. Sehr eindringlich und voller Deutungstiefe folgte das Streichquartett Nummer 8 c-moll op. 110 von Dmitri Schostakowitsch (...) Beeindruckt von der musikalische Perfektion und Sensibilität sowie der Tiefgründigkeit und Klarheit der Musiker applaudierte das überaus zufriedene Publikum ausgiebig."

Köln-Bonner Musikkalender, April/Mai 2013
„Und so ergab sich für Werner von Schnitzler, Primarius des nach ihm benannten Quartetts, unlängst die Notwendigkeit eines 'Neustarts' mit Kollegen, die aber schon Quartett-Erfahrung besaßen und deren Auftritt im Rahmen der 'Spitzentöne'-Serie in der Kölner Musikhochschule zu schönster Hoffnung berechtigen. Mit einem stilistisch breiten Programm, das von Mozart bis ins 20. Jahrhundert reichte, zeigte man sich überall kompetent und auf exquisitem Niveau des Zusammenspiels; insgesamt gewann man den Eindruck großer Homogenität auch im Klanglichen, mehr noch als in der früheren Formation, die hier auch schon viel erreicht hatte. Höhepunkt des Abends war wohl eine mitreißende Darbietung des Ravel-Quartetts, die die erwähnten Stärken der Musiker in schönstem Licht erstrahlen ließ, doch auch ihre Mozart- und Schumann-Interpretation verriet meisterliche Beherrschung des Metiers ..."

Westfalenpost, 20. März 2013
„Die Menge der Zuhörer im Werner Richard-Saal freute sich beim Meister-von-Morgen-Konzert auf das Schnitzler-Quartett mit Werken aus Klassik und Romantik, bei dem man uneingeschränkt 'die Seele baumeln lassen konnte' (...) Singende Melodik, schwungvolle folkloregeprägte Sätze wie die Dumka, das Scherzo mit der Bezeichnung Furiant (...) demonstrierten neben überragender Technik perfekt aufeinander abgestimmte Interpretationspraxis und punktgenaue Deckungsgleichheit im Rhythmus: bei dem turbulenten Hin und Her ein Wunder [in Dvoraks Klavierquintett A-dur op. 81]."

Schwäbische Zeitung, 26. Februar 2013
„Dafür rückte das Streichquartett op. 41 Nr. 3 in A-Dur von Robert Schumann an den Schluss des Programms (...) Das Schnitzler Quartett interpretierte den Kopfsatz mit dem Intro Andante espressivo mit romantischer Innigkeit, agierte im Allegro dann sehr emotional, mit leidenschaftlichen Ausbrüchen und erzeugte eine anhaltende atmosphärische Spannung. Homogene agogische Linien, ein sorgfältig und sensibel aufeinander hörendes und eingehendes Zusammenspiel prägte dabei nicht nur diesen Satz. Ruheloses, aufwühlendes und energisches Spiel mit nahtlos ineinander übergreifenden, rasch aufeinander folgenden Passagen kennzeichnete den ungewöhnlichen zweiten Satz, ein Pseudo-Scherzo, in dem die Musiker sichtbar emotional mit fieberten (...) Im Schlusssatz dominierte dann eine burschikose Heiterkeit, hörte man tänzerische Motive, die für Schumann gänzlich ungewohnt sind. Auch hier setzte das Quartett, technisch natürlich souverän agierend zielsicher die Intension des Komponisten um."

Kölner Stadt-Anzeiger, 18. Dezember 2012
„Ein geniales Konzert des Werner von Schnitzler (...) Gemeinsam mit dem Pianisten Cosmin Boeru spielte er am Sonntagabend ein sensationelles Wallgrabenkonzert in seiner alten Heimat [Bad Münstereifel] (...) Ein Vertreter der späten Klassik war Ludwig van Beethoven. Seine Sonate G-dur Nr. 8 op. 30,3 für Violine und Klavier bestach durch eine unauffällige Virtuosität. Werner von Schnitzler machte daraus ein dezentes Meisterwerk (...) Er spielte mit sehr klarem Ton und einer packenden Präsenz (...) Von fesselnder Dynamik war die Interpretation der Sonate e-moll op. 27,4 für Violine solo von Eugène Ysaye. Werner von Schnitzler fächerte die mehrdimensionalen Akkorde klangvoll auf, spielte das 'Allemanda' mit viel Druck und knackendem Ansatz, beeindruckte mit weit angelegten Figurationen (...) Zum Abschluss gab es noch einmal Brahms. Mit der Sonate d-moll Nr. 3 op. 108 für Violine und Klavier hatte sich das fantastische Duo Werner von Schnitzler und Cosmin Boeru ein impulsives Stück voller Überraschungsmomente ausgesucht. Die Künstler musizierten mit Leib und Seele, bauten auch in rasendem Tempo noch lockere Verzierungen ein (...) Das Publikum jubelte, war begeistert von der Musik und dem brillanten Auftreten der beiden Künstler..."

Kölnische Rundschau, 18. Dezember 2012
„Rund 200 Besucher erlebten beim dritten Wallgrabenkonzert ein Klangerlebnis der besonderen Güte (...) Ausdrucksvoll spielte [Werner] von Schnitzler die Solosonate e-moll op. 27,4 von Ysaye (...) Sehr harmonisch wirkte das Zusammenspiel von Schnitzler und seinem Klavierpartner [Cosmin] Boeru (...) Dieses blinde Verständnis und die sehr emotionale Spielweise der beiden Künstler förderten den besonderen Klanggenuss, der den Raum erfüllte."

Köln-Bonner Musikkalender, Oktober 2012
„Unter den jungen deutschen Streichquartetten, die jetzt im WDR-Sendesaal vorgestellt wurden, nimmt das Schnitzler-Quartett mit dem aus unserer Region stammenden Werner von Schnitzler als Primarius zwifellos eine besondere Stellung ein, verbinden sich hier doch beste Tradition und hohe spieltechnische Kompetenz in glückhafter Weise zu einer musikalischen Reife und Tiefe, die den meisten Ensembles, auch auf internationaler Ebene, kaum erreichbar scheint. Mit solcher Klarheit und Natürlichkeit, wie sie sich hier in Mozarts G-dur-Quartett (KV 387) entfaltete, hört man diese wunderbare Musik allzu selten, und in Brahms' a-moll-Quartett eröffnete sich eine ganze Welt großartiger Klanggestalten, die kaum ahnen ließen, wie diffizil hier die harmonischen und rhythmischen Bezüge doch sind. Aber auch in den Miniaturen der sechs 'Bagatellen' von Webern, die zusammen kaum fünf Minuten dauern, verstanden es die jungen Musiker, extreme Spannung zu vermitteln, und im 8. Quartett von Schostakowitsch kam die (an)klagende Botschaft dieser zutiefst menschlichen Musik ohne jedes mutwillige Auftrumpfen hervorragend zur Geltung."

Köln-Bonner Musikkalender, April 2012
„Man hat im Saal des Bonner Beethovenhauses schon viele gute Quartette gehört, doch selten eines, das sich mit so viel Bedacht jedem Detail der vorgestellten Werke widmet und aus solch intensiver Arbeit heraus gültige Interpretationen von solch bezwingender Größe zu vermitteln weiß, wie man sie hier mit dem jungen Schnitzler-Quartett hören konnte, das mit Haydn, Schostakowitsch und Brahms zugleich eine beachtliche stilistische Breite bewies, der es gleichermaßen gerecht wurde. Zunächst Haydn, mit köstlichem Humor serviert, dann das 'Dresdner' Quartett von Schostakowitsch, (...) sehr ernst, aber ohne (unnötige) Schärfen im Klang dargeboten, und zuletzt das a-moll-Quartett von Brahms in einer wunderbar erfüllten, bei eher gemäßigten Zeitmaßen gleichwohl spannenden Vortragsweise, die sich so wohltuend von den modernen Trends eines 'immer noch schneller und lauter' abhob. Dass solches Musizieren zudem stärkste Eindrücke vermitteln kann, zeigte die Begeisterung der Zuhörer, die die Musiker nicht ohne (Haydn-)Zugabe ziehen ließ."

Bonner General-Anzeiger, 13. März 2012
„Das Schnitzler-Quartett (...) gab jetzt in der Sonntags-Reihe 'Young Stars' des Beethoven-Hauses mit Werken von Haydn, Schostakowitsch und Brahms seine Visitenkarte in Bonn ab und überzeugte - neben seiner technischen Perfektion - durch feinsinnigen Geschmack und Deutungstiefe. Vor allem aber beeindruckte die hohe Musikalität dieser Vier ..."

Westfälische Rundschau, 28. Februar 2012
„Am Sonntag gelangte das Werk [Schostakowitsch 8. Streichquartett] in einer sehr eindringlichen Interpretation durch das Schnitzler-Quartett im Rahmen des vierten Meisterkonzerts des Musikvereins in der Stadthalle [Unna] zur Aufführung (...) Doch nicht nur hier überzeugten die vier Streicher (...) durch ein intensives, homogenes Zusammenspiel und ein untrügliches Gespür für die musikalischen Stimmungen. Auch die beiden Klassiker Mozart und Beethoven gelangen spannend im Zusammenspiel, präzise bei den Wechseln der Tempi. Da war zunächst der erste Satz von Mozarts G-dur-Streichquartett, der mit brillanten Läufen aufwartete, elegant, aber mit kräftigen Akzenten kam der zweite Satz daher. Wunderbar war hier zu hören, wie die vier Musiker die Mosaiksteinchen des auf verschiedene Stimmen verteilten musikalischen Duktus' zusammenfügten! Schwebend, beinah zärtlich in der Tongebung war der dritte Satz, liedhafte Bögen von unglaublicher Süße des Primgeigers vervollständigten hier das Klangbild (...) Ein sehr schöner Abend!"

Hellweger Anzeiger Unna, 27. Februar 2012
„Nach der Pause beweist das Schnitzler-Quartett, dass es auch Beethovens Quartett Nr. 15 a-moll op. 132 zu interpretieren versteht (...) Was das Schnitzler-Quartett hier an Klangfülle verströmt, ist überwältigend. Seine schon jetzt spürbare Souveränität zeigt das Quartett zuletzt mit dem wunderbar gespielten Adagio cantabile aus Haydns 'Lerchenquartett'. Wahrlich meisterhaft!"

Westfälische Nachrichten, 5. Dezember 2011
„Traumhaft schönes Spiel (...) Manche Konzerte vergisst man nicht so schnell. Das Rathauskon-
zert am vergangenen Sonntagabend gehört im positiven Sinne sicherlich zu diesen besonderen Musikgenüssen. Solch exquisites Musizieren erlebt man nur selten, schuf die Musizierfreude der drei Musiker des 'Trio Magritte' sofort ein ganz inniges Band zum Publikum (...) Für die Pro-
grammgestalter der Konzertreihe war dieser Abend ein ungetrübter Erfolg, für die Musiker und die vielen Liebhaber der Kammermusik ebenso (...) Die Saitenkunst war glänzend vertreten an der Violine mit Werner von Schnitzler und am Violoncello mit Jakub Tylman, ihnen zur Seite stand der Ausnahme-Pianist Cosmin Boeru. Diese drei Musiker sind solistisch erfolgreich, ihr kam-
mermusikalisches Spiel machte das Rathauskonzert zu einer Lehrstunde feinsten Trio-Spiels. Sie begannen ganz traditionell mit dem 'Klaviertrio Nr. 4 B-Dur KV 502' von Wolfgang Amadeus Mozart (...) Das 'Trio Magritte' zeigte sich hier sofort von seiner besten Seite, bis in die kleinste Verzierung war ihr Spiel von einem gemeinsamen Gestaltungswillen durchzogen (...) Dieses erst nach Bernsteins Tod veröffentlichte Werk ['Piano Trio für Violine, Cello und Piano'] wurde vom 'Trio Magritte' bis ins kleinste Detail fesselnd musiziert. Mit großer Sensibilität schuf Cosmin Boeru am Flügel den klanglich-rhythmischen Grund, auf dem die beiden Streicher warm timbriert ihre Melodien erstrahlen lassen konnten. Das farbenreiche Spiel durchzog die traumhaft schönen Sätze, die Transparenz der Interpretation ermöglichte einen direkten Zugang zum Werk (...) Emotionale Vielschichtigkeit verbunden mit differenziertem Klang durchzogen das technisch brillante Spiel des Trios [in Dvoraks 'Dumky'-Trio e-moll op. 90 Nr.4], ließen die Musiker in per-
fektem Einklang die Musik erstrahlen."

Oberbergische Volkszeitung, 16. November 2011
„Kölner Schnitzler-Quartett bot im Ratssaal exzellente Kammermusik (...) Das international re-
nommierte Schnitzler-Quartett begeisterte im Gummersbacher Ratssaal mit einem anspruchs-
vollen Programm (...), demonstrierte (...) perfektes Zusammenspiel und die pure Schönheit mozartianischer Musik. Mit sprühender Spielfreude gingen die Musiker das kunstvoll kontra-
punktisch überlegte Hauptthema des Kopfsatzes an (...) Eine erstklassig transparent gespielte Fuge bildete den großartigen Abschluss (...) Die krasse Gegensätzlichkeit der Gefühlswelt, die zwischen hell und dunkel pendelt, gab das Schnitzler-Quartett mit seiner aufwühlenden Inter-
pretation beeindruckend wieder [in Schuberts Quartettsatz c-moll D 703]. Mit dem autobio-
graphisch geprägtem Streichquartett 'Aus meinem Leben' von Bedrich Smetana gelang dem Ensemble eine qweitere intensive Wiedergabe. Das Werk hatte den Charakter eines vertrau-
lichen Gesprächs über das Schicksal. Präzise, mit viel musikalischem Empfinden, erzählten die hervorragenden Musiker (...) Zum Schluss gab es viel Beifall für diesen bemerkenswerten Kon-
zertabend."

Ibbenbürener Volkszeitung, 20. September 2011
„Die Kammerkonzertreihe 'Die besondere Note / Konzerte junger Künstler' startete - in übertra-
genem Sinn - mit einem Paukenschlag: So hervorragend war die erste Veranstaltung der neuen Saison. Zu Gast war das Schnitzler-Quartett (...) Die vier jungen Musiker sind bereits mit höchst renommierten Preisen ausgezeichnet worden. Am Sonntag konnte man (...) hören weshalb. Die Künstler des Streichquartetts strahlten eine ebenso zwingende wie natürliche Faszinationskraft aus, dass die Besucher wie selbstverständlich zuhörten, um sich auch nicht die leiseste Feinheit entgehen zu lassen. Der Nuancenreichtum schien nahezu grenzenlos, und er ergab immer ein stimmiges Ganzes (...) Das Schnitzler-Quartett eröffnete das Konzert mit dem Streichquartett Nr. 14 (G-dur, KV 387) Mozarts (...) Mit pointierter Stimmführung machte das Schnitzler-Quartett die Strukturen von Mozarts Komposition zunächst sehr deutlich (...) Auch da [Schuberts Streichquar-
tett c-moll Nr. 12 D 703] agierte das Schnitzler-Quartett trotz wiegender Momente stets span-
nungsreich und temperamentvoll."

Kölner Stadt-Anzeiger, 18. Februar 2011
„Kaum war der letzte Ton verklungen, tobte der Saal. Einen Kammermusikabend von solcher Klasse gibt es in Euskirchen nicht alle Tage. Der Geiger Werner von Schnitzler und die Pianistin Professor Vera von Schnitzler rissen (...) das Publikum in der Comedia buchstäblich von den Sitzen. Die rund 100 Zuhörer waren restlos begeistert von Mutter und Sohn, an deren Musik man sich nicht satthören konnte. Werke aus Barock, Klassik und Romantik zierten das umfangreiche Programm. Intensiv wie ein Konzentrat wirkte das Spiel des Ausnahme-Geigers, dabei war es von bestechender Leichtigkeit. Die Schulen von Igor Ozim, Pinchas Zukerman & Co. waren nicht zu überhören. Bescheiden war sein Auftreten, grandios und raumumfassend seine Musik. Un-
geheuer ausdrucksstark interpretierte der junge Künstler die geschickt kombinierten Werke. Mit Ludwig van Beethoven ging es los. Mit der Sonate Nr. 3 in Es-dur, op. 12 Nr. 3, fiel das hervor-
ragende Duo nicht gleich mit der Tür ins Haus, musizierte spritzig, geistreich und übermütig frisch. Die Musik hatte viel Volumen und Tiefgang (...) Glück und Schmerz brachte das Duo in der Sonate Nr. 2 in A-dur, op. 100, von Johannes Brahms beeindruckend zum Ausdruck. Werner von Schnitzler, der regelmäßig Gast in großen europäischen Konzertsälen ist, verband perfekte Spieltechnik mit hinreißender Herzenswärme und echter Hingabe."

Köln-Bonner Musikkalender, Februar 2011
„Im Rahmen der WDR-Funkhauskonzerte stellte sich ein junges Streichquartett vor, das nicht nur durch die gekonnte Beherrschung des Metiers, sondern mehr noch mit seiner stilsicheren Er-
fassung der Musik Aufmerksamkeit erregte. Nun ist Primarius Werner von Schnitzler aber auch schon ein gestandener Künstler mit einiger Erfahrung, die er in seine Arbeit mit den durchweg jüngeren Kollegen einbringen kann, die sich allerdings im Verlauf des Programms ebenfalls von ihrer besten Seite zeigten und im Zusammenspiel hervorragend harmonierten. Mit dem humor-
vollen Es-dur-Quartett aus Haydns Opus 33 wurde gleich zu Beginn eine hohe Messlatte über-
sprungen, denn so feinfühlig erlebt man diese Musik nur selten; hier sei nur auf die eleganten Portamenti im Trio des Scherzos hin gewiesen, die den volksmusikalischen Hintergrund von Haydns Musik erhellten. Mit Mozarts Klarinettenquintett und dem Es-dur-Klavierquintett von Schumann begab man sich späterhin in schon beinahe konzertante Sphären, doch erwiesen sich Gil Shaked (Klarinette) und Jinsang Lee (Klavier) als gleichgesinnte Partner des Quartetts, das seinen runden, ausgewogenen Klang und das noble Ineins der Stimmen auch hier aufs Schönste verwirklichen konnte. Im Schumann-Finale steigerten sich die Musiker schließlich auch zu dramatischem, mitreißend feurigem Zugriff, der stürmischen Beifall der Besucher provozierte."

Ibbenbürener Volkszeitung, 10. Januar 2011
„'Ein junges Talent auf dem besten Weg ganz nach oben'. Das kann man ohne Abstriche auch von den vier jungen Musikern des Schnitzler-Quartetts sagen. Sie eröffneten den Abend mit Streichquartett Nr. 2 Es-dur op. 33 von Joseph Haydn (...) Mit dem Streichquartett a-moll op. 51/2 von Johannes Brahms gelang dem Schnitzler-Quartett schließlich die vielleicht überzeugendste  Vorstellung des Abends: So hörbar können Emotionen sein. Nur ein Manko hatte dieser Abend: Er war viel zu schnell restlos ausverkauft."

Kölner Stadt-Anzeiger, 8. November 2010
„Werner von Schnitzler spielt beim Erftkreis-Zyklus (...) mit seinen beiden Instrumenten, der Gei-
ge und der Bratsche. Schuberts große Arpeggione-Sonate stand am Beginn (...) doch gelang es dem Solisten durchaus, die bedeutende Rarität den Hörern ans Herz zu legen, gemeinsam mit seiner ausgezeichneten Kammermusikpartnerin Mirabela Dina (...) Schuberts Tiefe, hinter bie-
dermeierlicher Sanftmut und Verhaltenheit kaum verborgen, war zu spüren. Gefolgt wurde diese bei allem Ernst klanglich denn doch eher weiche Musik von der Violinsonate von [Francis] Poulenc. Scheinbar mühelos wechselte von Schnitzler auf die Violine und entlockte diesem Instrument fast noch überzeugender seine Kunst. Denn dieses Werk (...) erfordert neben techni-
scher und klanglicher Beherrschung auch ein hohes Maß an innerem Engagement, an druck-
vollem Mitgehen (...) Krönender Abschlusspunkt seines Programms war aber Schumanns erste Sonate a-moll. Das leidenschaftliche Werk gab dem Duo noch viel Gelegenheit, seine Meister-
schaft, seinen Klangsinn und emotionalen Tiefgang zu zeigen."

Köln-Bonner Musikkalender, Oktober 2010
„Wie wertvoll aber [Johann Wilhelm] Wilms' Musik ist, kann man auf einer neuen SACD nachvoll-
ziehen, die der Geiger Werner von Schnitzler vor kurzem publiziert hat. Zusammen mit seinen Trio-Partnern Jakub Tylman (Violoncello) und Cosmin Boeru (Klavier) spielte er die beiden groß-
formatigen Violinsonaten  und ein Klaviertrio ein (...) Im sehr lebendig wirkenden Vortrag der drei jungen Interpreten gewinnen sie allerdings auch beachtliches Format; zumal Schnitzlers Spiel zeigt sich in seiner feinfühligen Eleganz und tonlichen Klarheit auf denkbar höchstem interpre-
tatorischen Niveau. Eine auf Natürlichkeit des stets präsenten, aber nie aufdringlichen Klang-
bilds setzende Aufnahmetechnik und ein sehr informativ und ansprechend gestaltetes Beiheft runden diese Edition ab, die allen Liebhabern klassischer Kammermusik sehr zu empfehlen ist."

Köln-Bonner Musikkalender, Oktober 2010
„Zu einer Matinee mit dem Geiger Werner von Schnitzler hatten die Brühler Schlosskonzerte in die 'Galerie am Schloss' eingeladen, wo (...) viele Freunde der Kammermusik zusammen ka-
men, um neben Bekanntem (Beethoven, Brahms, Schumann) auch eine Rarität zu hören: Jo-
hann Wilhelm Wilms (...) Mit der Bratschensonate in Es-dur von Brahms bewies von Schnitzler seine Könnerschaft auch mit dem größeren Schwesterinstrument, dem er vollen Ton und be-
wegte Eleganz abgewann."

Rhein-Erft-Rundschau, 6. Juli 2010
„Werner von Schnitzler ist einer der wenigen Geiger, die sowohl Violine als auch Bratsche spie-
len. Auf beiden Instrumenten begeisterte der junge Kölner, der am Sonntagmorgen zusammen mit seinem Klavierbegleiter Cosmin Boeru sein Debüt bei den Brühler Schlosskonzerten gab. Er begann sein anspruchsvolles Programm mit einer Violinsonate von Johann Wilhelm Wilms (...) Werner von Schnitzler und der überaus aufmerksam agierende Pianist gingen die drei Sätze mit großer Empfindsamkeit an, ließen sie in allen Klangfarben leuchten und verliehen ihnen eine lebendige Präsenz. Bei Johannes Brahms' Sonate Es-dur op. 120 Nr. 2 konnte man von Schnitz-
ler an der Bratsche erleben. Hier beeindruckte er mit großem, voluminösem Ton (...) Die beiden Musiker ergänzten sich beim Wechsel der beiden Instrumente perfekt und trieben sich dabei zu gegenseitigen Höhenflügen an [bei Beethovens Sonate A-dur op. 12 Nr. 1]. Das fesselndste Werk des Matinee-Konzertes aber war Robert Schumanns Sonate a-moll op. 105 Nr. 1 (...) Werner von Schnitzler bewältigte sie bravourös. Mit überragender Spieltechnik und kraftvollem Zugriff wurde er der Atemlosigkeit und der gehetzten Bewegung gerecht, die die Sonate über weite Strecken dominiert..."

Bonner General-Anzeiger, 13. Oktober 2009
„Eine kammermusikalische Sternstunde war in der 'Matinee junger Künstler' in der Alten Kirche des Collegium Leoninum zu erleben: Das Trio Magritte, das sich aus der Musikhochschule Köln rekrutiert, war mit Klaviertrios des niederländischen Beethoven-Zeitgenossen Johann Wilhelm Wilms, von Mendelssohn und von Dvorák zu hören - mit einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Und das unter den widrigen Umständen einer stark halligen Akustik und des für diesen Raum überdimensionierten Fazioli-Flügels. Die Kunst, dieses instrumentale Monstrum zu bändigen, es den Streicherstimmen [Werner von Schnitzer, Violine, und Jakub Tylman, Violoncello] zum Partner werden zu lassen, verstand Cosmin Boeru exzellent. Hier konnte man - frei nach Goethe - drei 'vernünftige Leute sich miteinander unterhalten' hören: in Mendelssohns überschwänglichem
d-Moll-Trio und fast noch eindringlicher in Dvoráks böhmisch musikantischem, gleichwohl emo-
tionale Höhen und Tiefen auslotenden 'Dumky'-Trio. Jede Phrasierung wirkte absolut schlüssig, alle Übergänge wurden in perfektem Einklang miteinander formuliert - und dies alles mit einer ganz und gar außergewöhnlichen Musikalität. Die Konzentriertheit des Vortrags wurde durch die Konzentration im Publikum widergespiegelt, das sich stürmisch bedankte und mit einem munte-
ren Haydn-Satz belohnt wurde."

Kölnische Rundschau, 14. Mai 2009
„Bereits beim eingangs gespielten Quartett in Es-dur KV 160 von Mozart hatten der aus Bad Münstereifel stammende Werner von Schnitzler (...) keinen Zweifel an ihrer Klasse aufkommen lassen. Hier waren Musiker am Werk, die durch Frische und Engagement für sich einnahmen, vor allem aber mit überaus klangsinnlichem Spiel erfreuten. (...) Mit Lust und Laune spürte das Hölderlin-Quartett unter Werner von Schnitzlers zuverlässiger Führung dem kompositorischen Einfallsreichtum nach (...) Beglückend, wie die Streicher die farbenreiche Originalität dieser Mu-
sik mit viel Liebe zum Detail aufblühen ließen. (...) Vital und spielfreudig präsentierten sich die Streicher hier ebenso wie im kantablen Adagio und dem etwas behäbigen Menuett, an das sich ein mitreißender Finalsatz anschließt, bei dem sie noch einmal mit glänzendem Zusammen-
spiel punkteten."

Kölner Stadt-Anzeiger, 4. Mai 2009
„Es war ein exzellentes Streichquartett, das sich am Donnerstagabend in der Comedia einfand. (...) Für Andres Mahne sprang Werner von Schnitzler (Violine) ein. Einspringen ist vielleicht nicht das richtige Wort, denn von Schnitzler war alles andere als ein Ersatz. Er trug mit seinem ein-
fühlsamen Spiel wesentlich zum Gelingen des Konzertes bei und fügte sich harmonisch in das Quartett ein. (...) Ohne die eigene Individualität aufzugeben, fügten sie sich zu einem harmoni-
schen Ganzen zusammen. Sie inspirierten sich gegenseitig und trieben sich zu virtuosen
 Höchstleistungen an."

Kölner Stadt-Anzeiger, 22. April 2008
„Als musikalisches Duo sind Vera und Werner von Schnitzler seit mehr als 25 Jahren ein ein-
gespieltes Team. (...) Beide Künstler überzeugten durch eine meisterhafte Beherrschung  ihrer Instrumente. (...) Auch Werner von Schnitzler demonstrierte Expressivität  und eindrucksvolle spielerische Qualitäten an der Bratsche." 

Hörprobe


Werner von Schnitzler / Interview zur CD
"From my Homeland" (Ars Produktion)
WDR3 TonArt vom 13. April 2016